Nach dem Rücktritt der bisherigen Parteichefin Andrea Nahles steht die SPD noch unter Schock. Vizechefin Malu Dreyer bat in einem ersten Statement um Geduld. “Es geht weiter mit der SPD und wir werden Wege finden, um aus dieser Krise herauszufinden”, sagte sie in Berlin. Die Partei sei nicht führungslos.

Für die Entscheidung von Nahles äußerte Dreyer “hohen Respekt”, aber auch Bedauern. Man müsse nun zusammenhalten und die SPD aus dem Tief holen. Dies bezeichnete Dreyer als “Mammutaufgabe”: “Wenn wir es jetzt nicht verstehen, alle zusammenzuhalten und gemeinsam solidarisch einen Weg da herauszufinden, dann sieht es wirklich schwarz aus in der SPD. Ich glaube schon, dass diese Botschaft auch bei allen angekommen ist.”